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Die BayBG Bayerische Beteiligungsgesellschaft zählt zu den führenden Beteiligungs- und Venture-Capital-Gesellschaften in Deutschland.
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Gestern, heute, morgen: Partner von Mittelstand und Startups. Die BayBG ist eine der erfahrensten und eine der aktuell gefragtesten Beteiligungsgesellschaften: Rund 58 Millionen an Neu-Investments im vergangenen Jahr.
Aktuell, im Jahr 2022, verzeichnen rund 30 Prozent der Mittelstandsunternehmen einen Rückgang ihres Eigenkapitals. Keine erfreuliche Zahl, aber keineswegs das erste Mal, dass die Ausstattung der Unternehmen mit Eigenkapital eine zentrale betriebswirtschaftliche und strategische Aufgabe bedeutet. Das war bereits vor 50 Jahren nicht anders. Damals, im Jahr 1972, wurde mit der Kapitalbeteiligungsgesellschaft für die mittelständische Wirtschaft Bayerns mbH (KBG) die erste Vorgängergesellschaft der BayBG gegründet – eine neue Beteiligungsgesellschaft, die dem Vorbild angelsächsischer Fonds folgend mit Eigenkapital mittelständischen Unternehmen Wachstum ermöglicht. Das Angebot stieß auf rege Nachfrage: Reber, der weltbekannte Hersteller von Mozartkugeln, war 1972 der erste Beteiligungsnehmer, dem rasch weitere folgten.
Eine Herausforderung der Gegenwart sind die technologischen Disruptionen, zum Beispiel die Digitalisierung. Ganz neu ist das nicht. Bereits Ende der 70er Jahre revolutionierte die EDV ganze Geschäftsmodelle. Mit den damals neuen Technologien und Anwendungen stieg der Bedarf an Risikokapital. Die 1982 gegründete BWB Bayerische Wagnisbeteiligungsgesellschaft mbH – Vorgängergesellschaft des heutigen Venture-Capital-Segments der BayBG – deckt den neuen Bedarf an Risikokapital von HighTech- und Startup-Unternehmen ab.
Die Herausforderungen wurden in den folgenden Jahren und Jahrzehnten nicht kleiner. Nachfolgeregelungen und die Bewältigung von Turnaround-Situationen wurden relevant, zwei weitere Vorgängergesellschafen, die diese Segmente abdeckten, wurden in den 80er und 90er Jahren gegründet: die BuB Bayerische Unternehmensbeteiligungs AG sowie die Beteiligungsgesellschaft der Bayerischen Wirtschaft mbH. Auf den Erfahrungen dieser beiden Vorgängergesellschaften entwickelte die BayBG ihre Beteiligungsangebote für die Regelung von Unternehmensnachfolgen, Gesellschafterwechseln und Turnarounds. So begleitet die BayBG, ab 1994 aus der schrittweisen Fusion der Vorgängergesellschaften hervorgegangen, Unternehmen in unterschiedlichen Entwicklungsphasen mit Mezzanine und Direktbeteiligungen von bis zu 10 Millionen Euro.
Mit dem Börsenboom Ende der 90er gehen mit Silicon Sensor und CanCom erstmals zwei Beteiligungsunternehmen erfolgreich an die Börse. In den Folgejahren begleitet die BayBG sechs weitere Unternehmen bei ihrem Börsengang. Zuletzt den Wärme-Isolationsspezialisten va-Q-tec (2016) und nfon (2018), Anbieter von Internet-Telefonie.
2021: Rekordinvestments für Transformationsmaßnahmen
Seit 50 Jahren ermöglicht die BayBG Mittelstand und Startups die Umsetzung von Zukunftsprojekten und beweist sich auch in schwierigen Zeiten als verlässlicher Partner. Hat sich das Volumen der Investments über die Jahre kontinuierlich erhöht, so investierte die BayBG im Corona-Jahr 2021 den Rekordwert von nahezu 60 Millionen Euro in den Mittelstand, der Beteiligungsbestand stieg auf 318 Millionen Euro. Während die Corona-Krise aktuell abebbt, hat die weitere Transformation von Geschäftsmodellen im Hinblick auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit gerade erst begonnen. Wir investieren weiter und eröffnen damit dem Mittelstand den erfolgreichen Start in die neue Zukunft. Wir investieren in Chancen. Ihre Chancen.